Die Helmut-Landt-Grundschule ist die einzige Schule in Oststeinbek und exisitiert an ihrem jetzigen Standort seit über 50 Jahren. Durch akuten Sanierungs- und Erweiterungsbedarf des Bestands soll ein Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zu den vorhandenen Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der Walter-Ruckert-Halle entstehen. Inhalt des Wettbewerbs ist der hochbauliche Entwurf einer zukunftsfähigen vierzügigen Grundschule mit offener Ganztagsbetreuung, die die Identifikation mit der Schule und dem Ort fördert. Künftig soll zudem das pädagogische Konzept der "Bewegten Schule" verfolgt werden können.
Der Neubau ist als zweigeschossiges Hofgebäude konzipiert, dessen Kopfbau mit den Gemeinschaftsbereichen einen städtebaulichen Dialog zum Bestand durch Rotation des Volumens eingeht. Der Hauptzugang der Grundschule wird am Knickpunkt des Volumens gewählt und kann barrierefrei stattfinden.
Durch die zentrale Positionierung des neuen Schulgebäudes am Grundstück ergibt sich im Osten eine öffentliche zu durchwegende zentrale Ankunftszone und öffnet sich nach Süden und Osten als Bindeglied zwischen Kita und Turnhalle.
Im Westen des Grundstücks erweitert sich der Pausenhof mit Außenlernflächen in die bestehende Hügellandschaft mit einsehbaren Spielskulpturen. Der Gehölzbestand an der Grundstücksgrenze bleibt weitgehend erhalten und bietet Raum für Ruhebereiche.